Gefährdete Beos vor Westsumatra

Die «Sprechkünste» der Beos sind legendär. Sie imitieren Stimmen und Geräusche aus der Umgebung täuschend echt – ein Talent, welches letztlich unzähligen Beos zum Verhängnis wurde. Noch immer werden diese exotischen Starenvögel vielerorts für die Käfigvogelhaltung gewildert. Um über ihre Gefährdung aufzuklären, hatten deutsche Zoo- und Artenschutzorganisationen den Beo zum „Zootier des Jahres 2020“ erklärt. Ein Artikel von mir, erschienen in „Gefiederter Freund“ Nr. 7,...

Mehr

Kernbeisser – ein Schnabel wie ein Nussknacker

Der farbenprächtige Kernbeisser ist unser grösster heimischer Fink. Sein Schnabel ist ausserordentlich wuchtig und erlaubt es diesem Spezialisten, selbst die härtesten Pflanzensamen zu knacken. Mein Kurzporträt des Kernbeissers lesen Sie in der Zeitlupe Nr. 3, 2020, oder hier: ZL2020_03KernbeisserHerunterladen

Mehr

Pennantsittiche, Farbvarianten in der Natur

Die australischen Pennantsittiche kommen in verschiedenen Unterarten vor, welche teils überraschend unterschiedliche Farbnuancen aufweisen. Warum haben sich bei diesen Sittichen, die in angrenzenden Verbreitungsgebieten leben und somit nicht räumlich voneinander getrennt sind, in unterschiedlichen Gebieten solch verschiedene Farbvarietäten entwickelt? Ganz offensichtlich spielen Lebensraumbedingungen eine Rolle, wie ein australisches Forschungsteam nachgewiesen hat. Über die natürliche...

Mehr

Der Fischotter, ein kaum bemerkter Rückkehrer

Verfolgung, Umweltgifte und Verbauungen seines Lebensraums hatten ihm zugesetzt, doch wie der Biber kehrt der Fischotter allmählich in die mitteleuropäischen Gewässer zurück. Auch in der Schweiz, wo viele Gewässer verbaut sind, findet er sich offenbar langsam wieder ein. Der scheue Wassermarder wird selten gesehen und meist nur indirekt durch Spuren nachgewiesen. Den Fischotter kurz vorgestellt habe ich in der Zeitlupe Nr. 1-2, 2019, oder hier:...

Mehr

Wenn die Stare schwärmen

Stare versammeln sich im Herbst und Winter zu teils riesigen Schwärmen. Viele überwintern im Mittelmeerraum, besonders gerne in der Stadt Rom, wo ihre tanzenden Gebilde für Aufsehen sorgen. Die Faszination der geselligen Flugkünstler – sehen Sie dazu meinen Beitrag in der Zeitlupe Nr. 11, 2018, oder hier: ZL2018_11StarHerunterladen

Mehr

Kanadagans – ausbreitungsfreudige Amerikanerin

Kanadagänse gelten als Ikonen unter den Zugvögeln Nordamerikas und sind enorm weit verbreitet auf dem nordamerikanischen Kontinent. Umherziehende westliche Kanadagänse irrten in vorgeschichtlicher Zeit offenbar auch übers Meer bis hin zu den isolierten Inseln Hawaiis. Dort konnte sich eine Population halten und zu einer eigenständigen Art mit besonderer Lebensweise weiter entwickeln, der Hawaiigans – die in moderner Zeit nur knapp vor dem Aussterben bewahrt wurde. Vor der südlichen Küste...

Mehr

Vom Aussterben bedrohter Kaschmirhirsch

Kaum jemand denkt daran, dass Rothirsche gefährdet sein könnten. In Mitteleuropa sind sie vielerorts häufig, ihr Verbreitungsgebiet ist im Ganzen riesig. Im Himalaya lebt jedoch eine extrem seltene Unterart des verwandten Asiatischen Rothirsches, als Hangul oder Kaschmirhirsch bekannt, in einem Gebiet, das westliche Besucher kaum kennen. Zu den seltenen Hirschen ein Bericht in der Tierwelt Nr. 8, 2018, oder hier: tw1808_Hangul_HirschHerunterladen

Mehr

Wie Vögel die «Apotheke der Natur» nutzen

Von verschiedenen Tieren ist bekannt, dass sie in ihrem natürlichen Lebensraum heilkräftige Pflanzen oder Erden aufnehmen. Auch freilebende Vögel nutzen solche Heilmittel, wenn sie Bedarf danach haben. Einige reiben sich antiparasitische Substanzen ins Gefieder, andere statten etwa ihr Nest mit entsprechenden Pflanzen aus. Manche Vögel zeigen sich dabei innovativ und entdecken in der menschlich geprägten Umwelt neue Möglichkeiten. Selbstmedikation, also die Wahl und Aufnahme von heilwirksamen...

Mehr

Reiher – geduldige Jäger am Wasser

Als bekannteste und häufigste unserer heimischen Reiher sind die Graureiher zu einem anpassungsfähigen Kulturfolger geworden. Auf Wiesen und am Wasser sieht man sie oft ruhig umherschreiten oder still darauf warten, dass sich ein kleines Beutetier in ihrer Nähe regt. In anderen Gebieten der Welt wurden aber auch schon Reiher gesehen, die diese Jagdtaktik auf faszinierende Weise verfeinert haben: Gelegentlich legen sie ein kleines schwimmendes Objekt als Köder im Wasser aus – und warten dann,...

Mehr

Die Hausmaus, stete Begleiterin des Menschen

In modernen Wohnhäusern sind die vierbeinigen Gäste kaum mehr ein Thema, doch Mäuse waren einst fast überall verbreitete „Hausgenossen“. Heute besiedeln diese Kulturfolger vor allem Ställe, Scheunen und andere zugängliche Gebäude wie Bahnhöfe oder Lagerhäuser. Hausmäuse können aber auch während der warmen Jahreszeit im Freien leben, und wandern dann im Herbst in Bauten ein. Über die findige Maus hatte ich in der Zeitlupe Nr. 3, 2017, geschrieben:...

Mehr